ÖBFK Staatsmeisterschaft 2018

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Am 25 Mai ging es für zwei Athleten zur heurige Staatsmeisterschaft in BSFZ SCHLOSS SCHIELLEITEN, A-8223 Stubenberg am See.

Der Vorjahressieger Martin Gabl der im Superschwergewicht +91kg im K-1 Still startet, konnte heuer leider seinen Titel nicht verteidigen. Sein Gegner im Finale war der Wiener Thomas Froschauer. Der dem 2,05m großen Hünen aus Leonding nichts schenkte und alle Runden mit wenigen Punkten vorne lag. Gabl versuchte in der dritten und letzten Runde das Ruder herumzureisen und lief dadurch in einen Konter von Froschauser. Dieser landete mehrere Wirkungstreffer und holte dieses Jahr den Titel nach Wien.

Verloren 3 : 0 nach Punkten, Silber Medaille

Matej Stehnac der zum ersten Mal bei einer Amateur Meisterschaft im K-1 Stil im Schwergewicht -91kg sich qualifizierte, hatte gleich bei der Anmeldung sehr viel Pech. Nicht nur das alle seine Kontrahenten nicht erschienen sind und falls er teilnehmen möchte, müsste er in einer anderen Disziplin und in der nächsthöher Gewichtsklasse +91kg im Superschwergewicht starten. Die Disziplin wäre das Fullkontakt Kickboxen. Der Unterschied zum K-1 Still ist der, dass man keine Kicks auf die Oberschenkel ( Lowkick ) und keine Knie an den Gegener schlagen darf. Der Kampfstill wäre noch das kleinere Übel, aber die nächsthöhere Gewichtsklasse war das Problem. Stehnac hatte bei der Abwaage -90,4kg und sein erster Gegner Alfred Katzer aus Klagenfurt der mit 109kg in den Ring stieg war fast um 20kg schwerer. Matej konnte dies mit seiner Schnelligkeit und Wendigkeit ausgleichen. Die erste Auseinandersetzung war für Stehnac ein Eingewöhnungskampf der neuen Disziplin. Er fand sehr schnell in das Duell und gewann Runde für Runde, 3 : 0 nach Punkte und stieg ins Finale auf. Da bekam er es mit dem dopple Staatsmeister aus Wien Dzevad Smajlovic zu tun. Dieser macht gleich von Anfang an viel Druck und wollte den Oberösterreicher einschüchtern. Stehnac ließ sich nicht beeindrucken und schlug zurück. Er lag nach der Runde eins hinten. Das spornte ihn dermaßen an, dass gleich nach der Pause nach kurzen auspendeln den Wiener mit einer harten rechten Geraden KO schlug.

Sieg durch KO; Gold Medaille